“Afraid of the Future” ist die erste Single zum demnächst erscheinenden außergewöhnlichen Album „Pianissimo“ des Frankfurter Musikers, DJ und Komponisten Matthias Vogt, das er größtenteils mit Daniel Stelter und Demian Kappenstein aufgenommen hat.

Matthias gibt ein klares politisches Statement ab, welches nicht in Konkurrenz, sondern in Symbiose mit seinen wohlgesetzten Noten und dem stilvoll experimentellen und prononciert eklektischen Electronica-Jazz-Sound existiert. Natürlich ist diese Album schon lange vor der aktuellen Krise gedacht und aufgenommen worden - hat durch den Krieg in Europe aber an seiner Aktualität (auch wenn es sich nicht dezidiert auf den Krieg in der Ukraine bezieht) nichts eingebüßt - sondern drückt das Gefühl einer ganzen Generation aus. Hier nun also ein erster Vorgeschmack.

Der in Amsterdam lebende Neo-Klassik Produzent Joram Feitsma folgt mit seiner Version von "Afraid Of The Future." Feitsma machte 2021 mit seinem wunderschönen Album "Flux" auf Frank Wiedemann's (Ame) Label Bigamo auf sich aufmerksam. Joram Feitsma's Take ist der eines klassischen Pianisten - soundmässig kriechen wir geradezu ins Klavier hinein, die Hämmer sind fast genauso laut zu hören wie das gedämpfte Piano - er begleitet die politischen Botschaften des Stückes wie eine Sängerin oder einen Sänger, arbeitet mit Absätzen und Pausen und stellt seine musikalische Begleitung so in den Hintergrund und die Aussagekraft der Interview-Stimmen gezielt in den Fokus. So bekommt die Aussage des Titels und der Texte eine besondere Strahlkraft.